Rekonstruktive Chirurgie
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Unter rekonstruktiver Chirurgie oder Wiederherstellungschirurgie versteht man einen medizinischen Fachbereich, der sich mit der Wiederherstellung von Form und Funktion von Körperteilen befasst, die durch angeborene Fehlbildungen, Unfälle (Trauma), Tumorerkrankungen oder schwere Krankheiten geschädigt oder verloren gegangen sind.
Im Gegensatz zur ästhetischen Chirurgie, die das Aussehen aus kosmetischen Gründen verbessert, ist die rekonstruktive Chirurgie medizinisch notwendig.
Teilgebiete der Wiederherstellungschirurgie
Die Wiederherstellungschirurgie umfasst eine Vielzahl von spezialisierten Teilgebieten.
Traumatologie (Unfallchirurgie)
Behandlung schwerer Verletzungen, die durch Unfälle verursacht wurden, wie zum Beispiel Verbrennungen, komplizierte Knochenbrüche oder Weichteilschäden.
Tumorchirurgie
Rekonstruktion nach der Entfernung von Tumoren, insbesondere im Bereich des Kopfes und Halses, der Brust (Brustrekonstruktion nach Mastektomie) und anderer Körperregionen.
Wundbehandlung
Deckung von grossflächigen Wunden oder chronischen Wunden, die nicht von selbst heilen, oft unter Einsatz von Hauttransplantationen oder Lappenplastiken (Verlagerung von Gewebe aus anderen Körperteilen).
Handchirurgie
Wiederherstellung der Funktion und des Aussehens der Hand nach Verletzungen, Amputationen, angeborenen Fehlbildungen oder Krankheiten wie Arthritis.
Behandlung von angeborenen Fehlbildungen
Korrektur von Fehlbildungen bei Kindern, wie z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, fehlenden Ohren oder Handfehlbildungen (z. B. Syndaktylie, Polydaktylie).
Nervenchirurgie
Rekonstruktion und Reparatur von Nerven nach Verletzungen, um die Funktion wiederherzustellen.
Wann wird dieser Fachbereich konsultiert?
Rekonstruktive Eingriffe werden immer dann durchgeführt, wenn die körperliche Integrität oder Funktion beeinträchtigt ist. Beispiele sind:
Nach Krebsbehandlungen:
Eine der häufigsten Anwendungen ist die Brustrekonstruktion nach einer Mastektomie.
Nach schweren Unfällen oder Verbrennungen:
Wiederherstellung der Haut und des darunterliegenden Gewebes, um die Funktion zu verbessern und das Erscheinungsbild zu normalisieren.
Bei angeborenen Fehlbildungen:
Korrektur bei Neugeborenen und Kindern, um ihnen eine normale Entwicklung zu ermöglichen.
Bei chronischen Erkrankungen:
Behandlungen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, wie zum Beispiel die Rekonstruktion bei schweren Wundliegegeschwüren (Dekubitus).
Voruntersuchungen und Kosten
Vor einer Behandlung in der Schweiz sollten Sie einige notwendige Voruntersuchungen machen lassen. Auch die Kosten sollten Sie kennen.
Notwendige Voruntersuchungen
Die Voruntersuchungen sind entscheidend für den Erfolg und die Sicherheit des Eingriffs. Sie hängen stark von der Art der Rekonstruktion ab, umfassen aber in der Regel:
Detaillierte Anamnese und körperliche Untersuchung
Erfassung der Krankengeschichte, Vorerkrankungen und des allgemeinen Gesundheitszustands.
Bildgebende Verfahren
Je nach Fall können CT, MRT, Ultraschall oder Röntgenbilder notwendig sein, um das Ausmaß des Schadens oder die Anatomie der zu rekonstruierenden Region genau zu erfassen.
Laboruntersuchungen
Bluttests zur Überprüfung der Blutgerinnung, Nieren- und Leberfunktion.
Interdisziplinäre Konsultationen
Häufig sind Konsultationen mit anderen Fachärzten (z. B. Onkologen, Unfallchirurgen) erforderlich, um einen umfassenden Behandlungsplan zu erstellen.
Kosten in der Schweiz
Schweizer Staatsbürger
In der Schweiz werden die Kosten für rekonstruktive Eingriffe in der Regel vollständig von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen, da diese Behandlungen medizinisch notwendig sind und der Wiederherstellung von Funktion und Gesundheit dienen.
Für ausländische Staatsbürger und Selbstzahler lassen wir gerne nach Prüfung Ihrer Unterlagen ein Angebot erstellen.
BEISPIEL FÜR WIEDERHERSTELLUNGSCHIRURGIE
Wiederherstellung einer Brust
Die zwei Methoden der Brustrekonstruktion in der Übersicht:
1. Rekonstruktion mit Eigengewebe (Autologe Rekonstruktion)
Gewebeentnahme: Häufig wird Gewebe vom Unterbauch (z. B. DIEP-Lappen-Methode, wobei in der Regel kein Muskel entnommen wird), den Oberschenkeln oder dem Rücken entnommen. Die Wahl der Entnahmestelle ist individuell abhängig von den Voraussetzungen der Patientin.
Lappenplastik: Das entnommene Gewebe, der sogenannte Lappen, wird in die Brustregion verpflanzt.
Anschluss an den Blutkreislauf: Bei „freien“ Lappen (wie dem DIEP-Lappen) werden die Blutgefäße des Lappens unter dem Mikroskop mit Blutgefäßen in der Brustregion verbunden (mikrochirurgischer Eingriff), um die Durchblutung des neuen Gewebes sicherzustellen. Bei „gestielten“ Lappen (wie dem Latissimus-dorsi-Lappen vom Rücken) bleiben die Blutgefäße teilweise verbunden.
Formung der Brust: Das Gewebe wird zur Form einer natürlichen Brust modelliert.
2. Rekonstruktion mit Implantaten (Heterologe Rekonstruktion)
Direkte Platzierung: Ist ausreichend Haut vorhanden und keine Strahlentherapie geplant, kann ein Silikonimplantat oft direkt in die Brusttasche unter oder über dem Brustmuskel eingesetzt werden.
Zweizeitiges Vorgehen mit Expander: Wenn die verbliebene Haut nach der Mastektomie zu knapp ist, wird zunächst ein sogenannter Expander (ein Hohlkörper, oft ballonartig) eingesetzt. Dieser wird über Wochen oder Monate schrittweise mit Kochsalzlösung gefüllt, um die Haut und das darunterliegende Gewebe langsam zu dehnen. Sobald die gewünschte Größe erreicht ist, wird der Expander in einer zweiten Operation gegen das endgültige Silikonimplantat ausgetauscht.
Vorteile: Weniger aufwendiger Eingriff, kürzere Operationszeit und Erholung.
Nachteile: Risiko der Kapselfibrose (Verhärtung des Gewebes um das Implantat), Implantate müssen möglicherweise nach ca. 10 bis 15 Jahren oder bei Komplikationen ausgetauscht werden, die Brust fühlt sich eventuell weniger natürlich an.
Die Wiederherstellung einer Brust nach einer Entfernung (Mastektomie) zum Beispiel aufgrund von Krebs wird als Brustrekonstruktion bezeichnet. Es gibt verschiedene Methoden, die sich grob in zwei Hauptkategorien einteilen lassen, die wir hier vorstellen.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Welche Methode sich für Ihren Fall am Besten eignet, entscheidet der behandelnde Spezialist nach eingehender Voruntersuchung.
Wir helfen Ihnen die richtige Klinik - den richtigen Spezialisten zu finden.
Die Hirslanden Gruppe in der Schweiz bietet in vielen ihrer Kliniken spezialisierte Dienste in der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie an, wozu auch die Wiederherstellung nach einer Brustentfernung gehört. Da die Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung in der Regel in Brustzentren durchgeführt wird, ist es ratsam, sich an Kliniken zu wenden, die ausgewiesene Brustzentren mit Experten für die Rekonstruktion haben.
Nachfolgend stellen wir Ihnen eine unserer Partnernkliniken vor:
Hirslanden Klinik Zürich
Hirslanden Klinik Zürich . Witellikerstrasse 4 . 8032 Zürich
Zentrum für Plastische und Kosmetische Chirurgie
Die Klinik Hirslanden in Zürich gilt allgemein als eine der führenden Kliniken der Gruppe mit einem breiten Spektrum an Spezialisten und Zentren. Sie verfügt über ein Brustzentrum und entsprechende Fachärzte für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, die auch komplexe Wiederherstellungsverfahren (z.B. mit Eigengewebe) durchführen.

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